• Herstellung findet unter menschenwürdigen Bedingungen statt (sozial-verträglich)
  • Ausbeuterische Kinderarbeit ist absolut ausgeschlossen
  • Angemessene Löhne/Preise, von denen die Produzenten in Würde leben und ihre Kinder zur Schule schicken können
  • Langfristige Lieferbeziehungen zwischen Produzenten-/Gruppen und Fairhandels-Organisationen (Existenzsicherung)
  • ohne ruinösen Zwischenhandel (möglichst kurze Handelswege)
  • sie tragen das Fairtrade-Siegel im Lebensmittelsektor

Die großen Fairhandelsorganisationen garantieren mit ihrem Firmennamen die Siegelqualität und können auf das Fairtrade-Siegel verzichten: Gepa, El Puente, dwp, BanaFair.

Sie leisten über das Siegel hinaus zusätzlich (vor allem die Gepa):

  • Zahlung von Sozialzuschlägen für Kooperativen, die dann selbständig, demokratisch über die Verwendung entscheiden
  • Zahlung von Biozuschlägen für Bioanbau (Umweltschutz,Nachhaltigkeit)
  • Beratung bzgl. Anbau, Produktion, Bioanbau, Mischkultur, Marktnachfrage
  • Transparente, partnerschaftliche Handelsbeziehungen für alle Ebenen
  • Gleichberechtigung von Frauen und Männern und der Religionen

Ca. 70 % der Lebensmittel tragen zusätzlich das Europäische Bio-Siegel oder das höchste Siegel von Naturland. Reis und Schokolade (conchiert) tragen das Siegel „gentechnikfrei“. Kaffee wird schon vor Verschiffung in Kaffeelabors getestet (Gepa) und langzeit-geröstet (= säurearm und ergiebiger im Verbrauch) Handwerksprodukte sind keine Massenprodukte, sie erhalten oft die Tradition, deren Muster und Herstellungswege. Erklärte Zielgruppe des Fairen Handels sind die benachteiligten Kleinproduzenten in der Landwirtschaft und in der handwerklichen Produktion, sowie die abhängig beschäftigten

ArbeiterInnen auf Plantagen und in Fabriken. Fairtrade verbessert deren Lebens- und Arbeitsbedingungen und sorgt für eine nachhaltige Entwicklung vor Ort.

Weitere Infos über:

www.fairtrade-deutschland.de

www.forum-fairer-handel.de

www.gepa.de