Auf 50 Jahre Bestehen kann die hauptamtliche Feuerwache in Gummersbach zurückblicken. Anlass für eine kleine Feierstunde am Freitag Mittag, die Bürgermeister Frank Helmenstein zum Anlass nahm, nicht nur den haupt- und ehrenamtlichen Wehrleuten für ihr Engagement zu danken, sondern auch den Angehörigen, für die es nicht einfach sei, oft auch nachts und an den Wochenenden auf den Vater oder die Mutter zu verzichten.

"Urknall" für die Etablierung der Wache sei die Einstellung des ersten hauptamtlichen Feuerwehrmanns 1963 gewesen; vier Jahre später kamen drei weitere dazu.  Dass sich das Aufgabenspektrum der Feuerwehr "kolossal verändert" und erweitert habe, machte Helmenstein auch an der weiteren Entwicklung des Personalstandes fest: "Als ich 2004 Bürgermeister wurde, waren bereits 12 Kameraden hauptamtlich auf der Wache beschäftigt, inzwischen sind es 19." Um dem Brandschutzbedarfsplan gerecht werden, werden demnächst zwei weitere Wehrleute eingestellt.  

Überhaupt werde Brandschutz in Gummersbach nicht nach Kassenlage betrieben: "Wir sind zwar im Stärkungspakt, aber wenn's um die Feuerwehr geht, wird bei uns nicht gespart", sagte der Bürgermeister.  Wachleiter und Stadtbrandmeister Detlef Hayer berichtete, dass dem 1989 eingeweihten Gebäudekomplex an der Kaiserstraße eine Modernisierung und Erweiterung bevorstehe und darüber hinaus ein Hilfslöschfahrzeug eigens für die hauptamtlichen Kameraden angeschafft werden soll.

Peter Müller, der 1967 erster Leiter der neuen Wache wurde, gewährte in zahlreichen Anekdoten Einblick in die Geschichte. Nachdem er 1995 in den Ruhestand ging, folgte ihm Stadtbrandinspektor Friedhelm Köster, bevor 2010 Detlef Hayer Leiter der Wache wurde. 

Vordere Reihe: Friedhelm Köster, Peter Müller, Frank Helmenstein, Detlef Hayer
hinterere Reihe: die hauptamtlichen Kameraden der Gummersbacher Feuerwache. (Foto: Stadt Gummersbach)

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