Um den Klimaschutz im privaten Bereich in der Stadt Gummersbach weiter voranzutreiben, führt die Stadt Gummersbach eine umfassende Klimakampagne durch. In Kooperation mit der Klimaagentur Rhein-Ruhr werden in diesem Rahmen in mehreren Handlungsfeldern des Klimaschutzes und der Klimaanpassung die Bürger:innen der Stadt angesprochen. Ziele der Kampagne sind:
- in einer Rahmenkampagne eine grundsätzliche Sensibilisierung für die Thematik zu schaffen,
- den privaten Ausbau von Photovoltaik zu erhöhen,
- die energetischen Sanierungen im privaten Bereich zu beschleunigen,
- die Biodiversität durch den Rückbau und die Verhinderung von „Schottergärten“ sowie durch die Umsetzung von Dachbegrünungen zu fördern
- die nachhaltige Mobilität zu stärken und
- die Vermeidung von Müll in der Innenstadt und darüber hinaus zu forcieren.
Jede:r kann einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, gemeinsam wird daraus ein großer Einfluss. Die Stadt Gummersbach möchte Sie informieren, sensibilisieren und motivieren, die nächsten Schritte hin zu einem klima- und umweltschonenden Verhalten zu gehen.
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Energie sparen, ohne zu verzichten
Jeder von uns braucht Strom und Wärme und wir alle müssen auf irgendeine Art mobil sein. Nicht erst durch den dramatischen Krieg in der Ukraine ist dies bedenklich teuer geworden, auch für uns in Gummersbach. Viele Haushalte sind durch die gestiegenen Kosten deutlich eingeschränkt und uns allen führt die Energiekrise unsere fatale Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen vor Augen.
Mithilfe des Energiesparbuchs, welches Sie hier als PDF zum Download finden, können Sie unnötige Energieverschwendung in Ihrem Haushalt aufdecken und kostenlose, kosteneffiziente und geförderte Maßnahmen finden. Es hält vielfältige Tipps für Sie zum Thema Heizen, Stromverbrauch und Mobilität bereit.
Entscheidend ist, dass Sie es nun umsetzen – zu Ihrem Vorteil und ohne Verzicht. So können Sie mit persönlichem Engagement nicht nur wesentlich der Umwelt, sondern auch Gummersbach beim Erreichen der Klimaschutzziele helfen.
© Klimaagentur Rhein-Ruhr, Bottrop
Woher der Negativtrend „Schottergarten“ kommt, weiß eigentlich niemand genau. Immer mehr Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer entscheiden sich dafür, ihren Vorgarten mit Tonnen von Kies zuschütten zu lassen. Die Gründe liegen vermutlich in der Annahme, dass diese Vorgärten einer minimalen Pflege bedürfen und kostengünstig sind. Was aber viele Eigentümerinnen und Eigentümer nicht bedenken: Schottergärten sind keineswegs besonders pflegeleicht und langlebig. Früher oder später sucht sich das Wildkraut schon seinen Weg durch die Steine. Das wichtigste Argument dagegen ist aber die Tatsache, dass diese Gärten biologisch gesehen tot sind, denn sie bieten weder Tieren noch Pflanzen Lebensraum und Nahrung. Zudem entstehen Hitzeinseln, die auch nachts nicht abkühlen. Wertvolles Regenwasser kann kaum versickern, was bei Starkregen eine Überlastung der Kanalisation und Überflutungen z. B. von Kellerräumen begünstigt.
Und sind wir mal ehrlich: Diese sterilen und toten
Räume sind kein Mehrwert für das Stadtbild. Sie sind
einfach ein öder und farbloser Anblick.
Die Gestaltung eines pflegeleichten, aber gleichzeitig ansprechenden Vorgartens ist kein Hexenwerk – man muss nur wissen, auf welche grundlegenden Dinge zu achten ist. Die Gestaltung eines Vorgartens steht und fällt mit der richtigen Pflanzenwahl, denn erst durch die Bepflanzung wird das kleine Stück Land zu einem richtigen Schmuckstück.
© Klimaagentur Rhein-Ruhr, Bottrop