Von einem wichtigen Tag für die Integrationsarbeit der Stadt Gummersbach sprach Bürgermeister Frank Helmenstein am Freitag bei der Eröffnung des „Ankommens- und Begegnungstreffpunkts“ am Bismarckplatz. Er soll der Kontaktaufnahme bzw. -pflege von geflüchteten und ehrenamtlich engagierten Menschen dienen und Platz bieten zum Gespräch, zum gemeinsamen Kochen, Musizieren, Spielen, zum Deutschlernen und für vieles mehr.
In Gummersbach leben Menschen aus 119 Nationen, von den rund 52.000 Einwohnern haben rund 6.500 neben der deutschen noch die Staatsangehörigkeit eines anderen Landes und weitere 6.500 ausschließlich eine ausländische Staatsangehörigkeit. Der Bürgermeister verwies darauf, dass auch unter denen, die „nur“ einen deutschen Pass haben, etliche mit Migrationshintergrund seien – nicht zuletzt er selbst, dessen Mutter 1960 aus Griechenland nach Deutschland gekommen war. „Vor allem vor dem Hintergrund der besorgniserregenden Entwicklung in anderen Teilen Deutschlands bin ich den Gummersbacherinnen und Gummersbachern sehr dankbar, dass die Integration von Menschen, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind, gut funktioniert."
Der Ankommens- und Begegnungstreffpunkt wird mit Mitteln des Landesprogramms „KOMM AN NRW“ gefördert, die Eröffnung wurde mit einem internationalen Buffet und musikalischen Beiträgen gefeiert, zu den Gästen gehörte auch die Staatssekretärin im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen, Serap Güler, die sich einen Einblick in die kommunale Integrationsarbeit vor Ort verschaffte.