In der letzten Ratssitzung präsentierte die Verwaltung den vorläufigen Jahresabschluss 2017 - und dieser kann sich sehen lassen: Anstatt eines geplanten Defizites von 4,8 Mio. Euro steht im Ergebnis ein Überschuss von 879.000 Euro. "Dieser Betrag landet in der Ausgleichsrücklage und hilft uns in Folgejahren, wenn es mal wieder eng wird", erklärte Kämmerer Raoul Halding-Hoppenheit. Die deutliche Verbesserung beruht vor allem auf den sehr guten Gewerbesteuererträgen im letzten Jahr sowie einer Rückerstattung des Landschaftsverbands Rheinland in Höhe von 1,3 Mio. Euro. Daneben zahlen sich aber auch die harten Sparmaßnahmen aus, die Gummersbach bislang umgesetzt hat. Der Aufwand im Bereich Personal fiel um 500.000 Euro geringer aus und auch ihren Schuldenstand konnte die Stadt senken: Bei den Investitionskrediten auf 87,7 Mio. Euro (- 5,6 Mio. Euro) und bei den Kassenkrediten auf 79,8 Mio. Euro (- 1,2 Mio. Euro). "Dieser Jahresabschluss zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, die Ziele des Stärkungspaktes zu erreichen", so Halding-Hoppenheit weiter. "Allerdings hängt der Haushaltsausgleich auch in künftigen Jahren entscheidend von externen Faktoren wie der konjunkturellen Entwicklung und dem Gewerbesteueraufkommen ab, welche wir nicht beeinflussen können. Absolute Haushaltsdisziplin ist also weiterhin erforderlich."

Zurück