
Die ErdgasUmstellung – eines der größten Infrastrukturprojekte der deutschen Erdgasversorgung: Bis zum Jahr 2029 müssen die Betreiber von Erdgasnetzen der gesetzlichen Vorgabe folgen, alle Anlagen auf eine neue Erdgasbeschaffenheit umzustellen.
Der Grund: Die Förderung des bisher genutzten sogenannten L-Gas („low caloric gas“) mit niedrigem Brennwert aus deutschen und niederländischen Quellen ist stark rückläufig und muss mittelfristig durch H-Gas („high caloric gas“) mit höherem Brennwert ersetzt werden. Das neue Erdgas stammt überwiegend aus Norwegen, Großbritannien und Russland und ist dauerhaft in ausreichender Menge vorhanden.
Während H-Gas im Osten und Süden Deutschlands schon zum Einsatz kommt, fließt im Norden und Westen noch L-Gas durch die Leitungen. So auch im Netz der Rheinische NETZGesellschaft mbH (RNG), die das Erdgas- und Stromnetz in der rheinischen Region zwischen Dormagen und Erftstadt, über Köln und Bergisch-Gladbach bis Reichshof im Oberbergischen betreibt. Für die neue Erdgasqualität muss der Netzbetreiber die Erdgasgeräte jedes einzelnen Verbrauchers in private Haushalten, öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen umrüsten.
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